Willkommen in der Idylle!
Feste sowie der Gestaltung und Belebung von bestehenden Gemeinschaftsräumen, -flächen und Treffpunkten. Wir wünschen uns ein starkes „Wir-Gefühl“ und freuen uns über jeden, der unserer Gesellschaft beitritt. Denn wir machen Kalmreuth zu dem was es ist.
Norbert Schönberger
Dorfkultur
Tradition hat Zukunft
Das Gemeinschaftsleben in unserem Ort ist geprägt von traditionellem Brauchtum und Veranstaltungen.
Wir möchten die dörfliche Tradition und Kultur erhalten, pflegen und an zukünfitge Generationen weitergeben!
Eine Vielzahl unterschiedlichster Aktivitäten lässt keine Langeweile aufkommen.
Maibaum
Jedes Jahr, am Abend vor dem 1. Mai, wird der traditionelle Maibaum in der Dorfmitte erhoben, begleitet von einem heiteren Fest.
Johannisfeuer
Die jährliche Sonnwende am Johannistag wird in Kalmreuth mit einem großen Feuer mit Tanz und Bier eingeleitet.
Dorf- / Straßenfeste
Ob im Freien oder im Stodl - unsere Dorffeste sind seit jeher fester Bestandteil unserer Gemeinschaft und auch im Umland sehr beliebt.
Dorfweihnacht
Stille Nacht, heilige Nacht - Auch bei uns! Begleitet von knisternden Feuern, Glühwein und sogar dem Besuch des Nikolaus lassen wir das Jahr ausklingen.
Kulturwerkstatt
In der Kulturwerkstatt entdecken Kinder und Jugendliche ihre gestalterischen und bildnerisch-handwerklichen Stärken. Wesentlich für alle Angebote der Kulturwerkstatt sind der künstlerische Freiraum und die Förderung von sinnlicher Wahrnehmung und Fantasie. Dazu steht den Teilnehmern eine Vielfalt an Materialien und Möglichkeiten zur Verfügung und bei allen Kursen und Workshops werden sie von künstlerisch- und pädagogisch qualifizierten Fachkräften begleitet.
Das Motto der Einrichtung lautet „Hinter dem Hügel die weite Welt“. Dabei ist sowohl der nahe Hügel, als auch die weite Welt wichtig: Im halbjährlich erscheinenden Kursprogramm finden sowohl traditionelle als auch zeitgenössische Kunstformen ihren Platz.
Dorfgeschichte
Kalmreuth damals und heute
Im Besitz von Heinrich Stuergans
Erste Aufzeichnungen zu Kalmreuth finden sich im niederbayerischen Salbuch aus der Zeit zwischen 1269 und 1320 in welchem Heinrich Stuergans als Besitzer von vier Höfen in Kalmreuth genannt wurde.
Kalmreuth ist Landsassengut
Kalmreuth gehörte als Burghut mit eigener Gemarkung mit den Dörfern Trevenreuth und Trievenreuth am Münchhof zu den ersten Siedlungen der damaligen Grafschaft Flozze.
Die Entwicklung des nachmaligen Landsassengutes Kalmreuth geht nach einem Eintrag im Salbuch der luxemburgischen Besitzungen Karls IV aus. Es wird erkennbar, dass Ulrich Stürgans zu Kalmreuth und Schwarenbach, einer späteren Wüstung, vier Höfe besessen hat. Die Anwesen gehörten zur Burghut Floß, deren Teil – genannt Kalmreuth – König Rupprecht im Jahre 1403 an Konrad Armannsreuth verlieh.
Im Jahre 1452 ging Kalmreuth, mit der Nennung von drei Höfen (2 in Meierhof und 3 in Edelhof) als Lehenobjekte an Mathes Schirndinger über. Bis in die zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts blieb das adelige Geschlecht der Schirndinger auf Kalmreuth bestehen.
Bis in das 16. Jahrhundert ist weiterhin belegt, dass Niedernfloß zur Zinsleistung nach Kalmreuth verpflichtet war und der Gutsherr von Kalmreuth sich ausdrücklich aller Dienstbarkeit und niedergerichtliche Befugnisse vorbehielt.
Der letzte männliche Erbe des Landsassengutes aus dem Geschlecht der Schirndinger, Johann Friedrich von Schirnding auf Kalmreuth, verstarb im Jahre 1685. Dadurch fiel das Lehengut an den Landesherrn Pfalzgraf Christian August zurück.
Gutsinhaber Lazarus, Christoph v. Gravenreuth & Frh. Podewils
Nachfolger auf dem Landsassengut wurden Andreas Lazarus von Imhof (Pfleger im Amt Floß, sulzbacherischer Hofrat sowie Lehenprobst im Fürstentum Sulzbach) und im Jahre 1703 Georg Christoph v. Gravenreuth.
Im Alter von ungefähr 69 Jahren verstarb Georg Christoph v. Gravenreuth am 6. März 1736, nachdem das Gut kurz vorher an Christian Friedrich von Podewils veräußert wurde. Dessen Sohn, Christian v. Podewils, hatte das Gut über die Jahrhundertwende im Besitz.
Im 19. Jahrhundert gehörte das gutherrschaftliche Dorf mit Schloss, Bierschankhaus, Hirtenhaus, 14 Häusern und rund 100 Einwohnern zur Landgemeinde Schlattein. Neben der hauptsächlichen Ernährungsgrundlage der Bewohner, der Landwirtschaft, verfügte die Ortschaft zudem über zwei Schneider, zwei Zeugmacher sowie einen Bierzäpfler.
Am 27. April 1819 verkaufte Frh. von Podewils das inzwischen allodifizierte Rittergut samt der erworbenen Grund- und Gerichtsbarkeit an den kgl. Kämmerer August Frh. Voit von Salzburg aus Ansbach.
Anfang 1972 wurde die Gemeinde Schlattein und somit auch Kalmreuth in den Markt Floß eingegliedert.
Eingliederung in Markt Floß
Dorferlebnisse
Zusammen leben, wohnen und feiern
Hier trifft sich die Dorfjugend
Unser "Bauwong"
Bodenständigkeit und Heimatbewusstsein legt auch die Kalmreuther Dorfjugend an den Tag. Ein eigenes kleines „Zuhause“ hatten sie sich schon lange vorgestellt. Sie zogen es vor, im Dorf zu bleiben und Gesellschaft zu pflegen. Dass dies von den Eltern der Jugendlichen und der Dorfgemeinschaft gerne gesehen wird, setzte sich durch aktive Mithilfe um.
Der alte Bauwagen wurde zu einer Unterkunft mit neuen Bänken, Tisch, Holzdecke umgebaut. Die Außenwände erfuhren ebenso eine neue Holzverkleidung mit Anstrich.
Fünf Jahre später wurde der beliebte Treff um einen – von Grund auf selbst gebauten – Anbau erweitert. Ausgestattet mit neuem Mobiliar und einem modernen Holzofen, welche für gemütliche Abende sorgen sollten.
Was damals als Idee eines Jugendtreffpunkts entstand ist nun fester und stolzer Bestandteil unserer Ortschaft. Der Bauwong symbolisiert den starken Zusammenhalt und den Sinn für eine gepflegte Gemeinschaft in unserem Ort.
Kalmreuth der Zukunft
Projekt Dorferneuerung
Dörfer sollen im Rahmen der nachhaltigen Entwicklung ländlicher Gebiete als Wohn-, Arbeits- und Freizeitstandorte erhalten und zukunftsfähig gestaltet werden.
Im Rahmen der Dorferneuerung wird die lokale Identitiät sowie baulichkulturelle Eigenart eines Ortes aufgespürt mit Hilfe von Fördermitteln erhalten bzw. nachhaltig gestärkt.
Darürber hinaus sollen Denkanstöße und Empfehlungen für eine langfristige sinvolle Dorfentwicklung sowie für private und öffentliche Investitionen aufgezeigt werden.
Mit den Maßnahmen der Dorferneuerung soll ein Beitrag zur Stärkung der Wirtschaftskraft und zur Verbesserung der Lebensqualität auf dem Lande geleistet werden.
Geplante Maßnahmen in Kalmreuth
- Neugestaltung des Dorfplatzes mit Gemeinschaftshaus
- Schaffung eines Geräteschuppens für gemeinsames Dorfinventar
- Gestatung der Freiflächen bei der Kulturwerkstatt
- Modernisierung Bushaltestelle, Anlage eines Buswendeplatzes
- Befestigung der Ortsverbindungswege
- Verbesserung des Regenwasserschutzes